17.03.2017
WIE WÜRDE DEUTSCHLAND OHNE DEN EURO AUSSEHEN?
Alice Weidel erklärt es im Morgenmagazin
https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1793246901002862&id=100009527090737
17.03.2017
WIE WÜRDE DEUTSCHLAND OHNE DEN EURO AUSSEHEN?
Alice Weidel erklärt es im Morgenmagazin
https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1793246901002862&id=100009527090737
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Volkswirtschaftliches Gleichgewicht (magisches 4(5)-Eck wurde verlassen ! Seit dieses aus dem Ruder lief durch falsche Entscheidungen offensichtlich wenig kompetenter Politiker (versch. Parteien) in den letzten Jahrzehnten ist der Absturz aller vernetzten Bereiche nicht mehr aufzuhalten. Der Währung folgt die Wirtschaft, folgt der soziale Frieden, folgt evtl. Bürgerkrieg und womöglich die Gefahr für den Weltfrieden. Angefangen hat es mit dem Wunsch vieler, beim Auslandsurlaub nicht mehr in Fremdwährungen umtauschen zu wollen was die positive Einstellung der Bevölkerung für dem gemeinsamen Euro herstellte.
Die Gefahren wollte man nicht sehen oder hat sie seitens der Politik und der Wissenschaft unterschlagen – sogar Prof. Sinn sah damals die Tragweite nicht, wie er später zugab. Die gemeinsame Währung und das niedrige Lohnniveau Deutschlands – auch aufgrund der Agenda 20 und der falschen Gewerkschaftspolitik -mußten logischerweise zu fortwährenden Exportüberschüssen Deutschlands führen was wegen der Tendenz zu stetig wachsender Arbeitslosigkeit nötig und gewollt war zum Machterhalt der gegenwärtigen Regierungsparteien. Die Verlagerung vieler Produkte nach Asien vestärkte diesen Druck auf die Löhne und Exportsteigerung.
Nun kommt aber das Entscheidende aus wirtschaftswissenschaftlicher und ganz praxisnaher Sicht. Dazu muß man wissen, daß es bei der Gründung der BRD Volkswirte gab, die voraussahen, daß man ein Regularium aufstellen müsse, daß sich die Weltwirtschaftskrise nicht wiederhole. Man nannte es das „Magische Viereck“, später wurde es das „Magische Fünfeck“. Als ehemaliger VWL-Student in Freiburg war das nicht nur mir bekannt sondern allen Studenten, die diese Pflichtvorlesung besuchten. Hier werden die Zusammenhänge zwischen Preisstabilität, Außenwirtschaftliches Gleichgewicht, Arbeitslosigkeit, Wirtschaftswachstum und Gerechte Einkommensverteilung erklärt. Sie müssen stets alle ausgewogen zu „ihrem Recht“ kommen, denn wenn eines überwiegt zugunsten anderer kommt es zu negativen Folgen insgesamt -und dies sogar ohne gemeinsame Währung. (Mehr hierzu in einem anderen Kommentar wegen der Textbegrenzung.)
(Nebenbei; Gemeint war natürlich die Agenda 10 . Agenda 20 kommt wohl noch.)
Die Frage OHNE DEN EURO sehe ich so;
Die gemeinsame Währung hat inzwischen derart starke Verwerfungen in den Wirtschaftsstrukturen -vor allem der schwachen Eurolänger- ausgelöst und wird es weiter tun, dass dort der Euro nicht abgeschafft werden wird und kann zugunsten der Wiedereinführung der eigenen Nationalwährung. Die Wirtschaft bräche sofort zusammen weil die Löhne inzwischen relativ zu hoch sind und die Wirtschaftleistung zu niedrig. Abwertung der Nationswährungen wären die Folge und Importe würden zu teuer, dagegen Exporte günstiger. Wenn das ein Land aushielte wäre es raus aus dem Schlamassel. Einige schaffen das aber schon heute nicht mehr. Da heißt es Geduld haben und für reiche Länder , verlorene Finanzspritzen geben.
Alternativen?
Wenn Deutschland selbst aus den Euro ausstiege träfe die Verwerfung auf der „reichen“ Seite uns selbst auch, denn der Export brächen ein wegen der Aufwertung der wiedereingeführten DM und die Arbeitslosenquote stiege erheblich. Zugleich nähmen aber Importe zu und führten zu sehr günstigen Preisen. Allerdings auch zu Wirtschaftsschrumpfung und Insolvenzen der Betriebe. Das träfe dann auch die Immobilienbranche. Also- auch hier: welches Land es das lange genug aushält kommt zurück auf das Soll-Niveau der „Magischen Ecken“ welche die Volkswirtschaft braucht um extreme Veränderungen (Verwerfungen/Unfreiden usw.) in der Binnen-Wirtschaft zu vermeiden, dies würde aber den Wohlstand und die Wohlfahrt seiner Bevölkerung nachhaltig sichern und der Friedenssicherung förderlich sein – nach innen und nach außen !