TARGET 2: WIE FUNKTIONIERT DAS? ODER VERSTEHEN, WIE MAN PLEITE GEHEN KANN

07.03.2017

TARGET 2: WIE FUNKTIONIERT DAS?
ODER VERSTEHEN, WIE MAN PLEITE GEHEN KANN

Es ist nicht leicht Target 2 verständlich zu machen.
Für die Eurozone gilt:

1. Ein Unternehmen (X) im Land A liefert an ein Unternehmen (Y) im Land B.

2. X erhält dafür über seine Geschäftsbank von der Zentralbank C (Bundesbank) sein Geld.

3. Y zahlt – oder zahlt nicht – über seine Geschäftsbank an seine Zentralbank. Diese leitet die Zahlung (oder eben nicht) weiter an die Bank des Lieferanten.

4. Führt das nicht zum Ausgleich bei der Bundesbank, erhält diese einen Schuldschein von der Europäischen Zentralbank (statt Geld).

5. Die Höhe dieser Schuldscheine erreicht bei der Bundesbank z. Zt. 800 000 000 000,00 €, eine unvorstellbare Summe. Die Seite Y schuldet über die EZB der Seite A diesen Betrag, hat also auf Pump gekauft.

6. Werden diese Schuldscheine nicht beglichen, muss die Bundesbank diese Verluste tragen, d. h. sie ist in Wirklichkeit dann pleite. Wir, deR Steuerzahler, werden einspringen müssen und diese Pleite zahlen. (Höflich ausgedrückt – die Schulden werden sozialisiert.)

7. Wann 1.) und 2.) wie?

1.) Am Tag X
2.) Das weiß zurzeit nur Herr Schäuble, verrät es aber nicht.

8. Was tun? Der Zug ist aus dem Bahnhof. Niemand wird 800 Mrd. € zahlen können.

Also: Bleibt nur, eine richtige Partei zu wählen,
z. B. die Alternative für Deutschland.

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