17.12.2016
NAHOST-EXPERTE GÜNTER MEYER BESTÄTIGT IM HEUTE.DE- INTERVIEW DIE POSITION DER AFD ZUR SITUATION IN SYRIEN
Der Name AfD fällt nicht, es geht auch nicht um die AfD, aber gerade deshalb konnte Meyer sich zutreffend äußern. Das betrifft vier Hauptpunkte.
HAUPTPUNKT 1:
Insbesondere macht Mayer die USA hauptverantwortlich für den Krieg in Syrien. Auch die von unseren linksbürgerlichen Guties ach so verehrte liebe Hillary hat dabei ihre Unfähigkeit als US- Außenministerin eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
HAUPTPUNKT 2:
Ohne Putins Russland wäre Syrien heute in der Hand der zum Al-Kaida-Netzwerk gehörenden Nusra-Front und des von der internationalen Allianz unter US-Führung bekämpften Islamischen Staats (IS). Wir meinen: Das kann wohl keine Alternative zu Assad sein.
HAUPTPUNKT 3:
Meyer hält Assad und sein staatliches Ordnungssstem für gegenwärtig nicht ersetzbar. Es sei davon auszugehen, dass ihn mehr als die Hälfte der syrischen Bevölkerung unterstütze. Das gelte nicht nur für die religiösen Minderheiten wie Christen, Alawiten und andere schiitische Gruppierungen, die unter der Herrschaft sunnitischer Extremisten keine Überlebenschance in Syrien hätten – die Forderung „Christen nach Beirut, Alawiten ins Grab“ wird von den Dschihadisten nach wie vor erhoben. Doch auch ein Großteil der Sunniten, insbesondere aus der städtischen Mittelschicht, stehe immer noch auf der Seite von Assad. Die AfD sieht das auch so, hält Assad aber dennoch für einen Despoten, gemessen an europäisch- demokratischen Maßstäben.
HAUPTPUNKT 4:
Die EU- Sanktionen waren der größte humanitäre Fehler. Dadurch habe sich die Versorgungssituation der Bevölkerung insgesamt und hier besonders im medizinischen Bereich gravierend verschlechtert.
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