25.11.2016
DER VORSITZENDE DES DEUTSCHEN RICHTERBUNDS, JENS GNISA: „DIE JUSTIZ FUNKTIONIERT.“ BITTE?
Die Strafen sind zu gering, Täter werden zu früh laufen gelassen? Nein. Politiker, Polizei-Vertreter, viele Bürger fordern die volle “Härte des Gesetzes“ für Straftäter?
In den USA sei die Kriminalität viel höher als bei, obwohl dort angeblich härter geurteilt würde. Alles nur Zeitgeist mit der Forderung nach härteren Strafen, und diesem gibt unsere standhafte Justiz nicht nach.
Heile linksliberale Welt von gestern. Der Mann meint, weil die Justiz schon seit dreißig Jahren lasch ist, sei alles in Butter, und verweist auf Zahlen: „Die Kriminalität in Deutschland ist in den vergangenen Jahren in fast allen Deliktfeldern gesunken […] Eine Ausnahme bilden Einbrüche.“
Die Fragen lauten aber: Hätte die Kriminalität nicht viel weiter sinken können, wenn man durchgegriffen hätte? Spielt das Rechtsempfinden der Bürger und ihre Auffassung von Gerechtigkeit keine Rolle? Stehen Strafen für verschiedene Delikte noch im rechten Verhältnis zueinander? Ist unser Rechtssystem noch auf der Höhe der Zeit, wenn eine Masseneinwanderung von Tätern stattfindet, die unser Rechtssystem und unsere Strafen verlachen? Müsste die Justiz nicht schon längst vom Täterschutz zum Opferschutz übergehen? Müsste der Migrationsbonus nicht schon längst abgeschafft sein? Hätte man nicht schon längst dem Autoritätsverfall von Polizei und Justiz gegensteuern müssen?
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